Informationen zu Krankheitsbildern
Kompressionskleidung hilft bei unterschiedlichen Beschwerden, Belastungen und Krankheitsbildern. Hier ein Überblick:
Entzündliche Dermatosen
Entzündliche Hauterkrankungen, auch bekannt als entzündliche Dermatosen, können nicht nur zu Unbehagen und Schmerzen führen, sondern auch die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Einer der fortschrittlichen Ansätze zur Linderung der Symptome ist die Kompressionstherapie. Obwohl traditionell zur Behandlung von venösen Insuffizienzen eingesetzt, zeigt die Kompressionstherapie auch vielversprechende Ergebnisse bei bestimmten entzündlichen Hauterkrankungen.
Lipödem
Auf unserer Website möchten wir dir gerne mehr über die Erkrankung Lipödem und die Vorteile der Kompressionstherapie berichten.
Lipödem ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die hauptsächlich Frauen betrifft. Dabei kommt es zu einer ungleichmäßigen Fettverteilung an den Hüften, Oberschenkeln und manchmal auch den Oberarmen. Diese Fettverteilungsstörung ist nicht mit gewöhnlicher Fettleibigkeit zu verwechseln, da das Fettgewebe beim Lipödem oft schmerzhaft ist und nicht durch Diät oder Sport reduziert werden kann.
Lymphödem
Ein Lymphödem ist eine chronische Erkrankung, bei der es zu einer Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Gewebe kommt. Dies führt zu Schwellungen und einem unangenehmen Spannungsgefühl, meist in den Armen oder Beinen.
Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) ist eine ernste, oft unterschätzte Erkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. PAVK ist gekennzeichnet durch eine Verengung der Arterien in den Beinen, was zu einer reduzierten Blutzufuhr und damit einhergehenden Symptomen wie Schmerzen beim Gehen, Krämpfen und in schweren Fällen auch zu nicht heilenden Wunden führen kann. Obwohl PAVK schwerwiegende Folgen haben kann, gibt es wirksame Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Eines dieser Therapieverfahren ist die Kompressionstherapie.
Thrombose
Eine Thrombose ist ein Gesundheitszustand, bei dem sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Blutgefäß bildet und den Blutfluss teilweise oder vollständig blockiert. Dies kann zu Schmerzen, Schwellungen oder einer rötlichen Verfärbung der betroffenen Gegend führen. Thrombosen treten am häufigsten in den tiefen Venen der Beine auf — bekannt als tiefe Venenthrombose (TVT), können aber auch in anderen Teilen des Körpers vorkommen.
Ulkus
Ein Ulkus, auch als offenes Bein bekannt, ist eine tiefe und schlecht heilende Wunde, meist am Unterschenkel. Diese schmerzhafte medizinische Herausforderung betrifft Millionen von Menschen weltweit und kann erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Glücklicherweise gibt es wirksame Behandlungsmöglichkeiten, die nicht nur die Heilung unterstützen, sondern auch dazu beitragen, das Wiederauftreten des Ulcus zu verhindern.
Varikosen
Varikosen, allgemein bekannt als Krampfadern, sind erweiterte Venen, die überwiegend in den Beinen auftreten. Sie entstehen, wenn die Venenklappen, die den Blutfluss in Richtung Herz regulieren, schwach oder beschädigt sind. Dies führt dazu, dass das Blut sich in den Venen staut, sie sich erweitern und sichtbar unter der Haut hervortreten. Für viele Betroffene sind Varikosen nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern verursachen auch Symptome wie Schweregefühle in den Beinen, Schwellungen, Schmerzen, Juckreiz und Krämpfe.
Venöse Insuffizienz
Venöse Insuffizienz tritt auf, wenn die Venen im Bein nicht effektiv Blut zurück zum Herzen transportieren können. Dies geschieht oft aufgrund von geschwächten oder beschädigten Venenklappen. Ohne diese Klappen, die als eine Art Einwegventile funktionieren, sammelt sich das Blut in den Venen, was zu Problemen wie Schwellungen, Schmerzen und sogar zu offenen Wunden führen kann.